Wer ist Jakob Schäuble?
Ein großzügiger Schuldenker mit vielen Ideen.
Geboren wurde ich am 17. Mai 1983 im Baden Württembergischen Tübingen. Ich bin aufgewachsen in Rottenburg am Neckar, wo ich auch zur Schule ging und Schulsprecher des St. Meinrad-Gymnasiums wurde. Rückwirkend betrachtet, war Politik im Sinne
von „Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen“ schon immer etwas Erstrebenswertes für mich. So bleibe ich meiner damaligen Schule sicher auch mit dem von mir angeschobenen Projekt „Schule als Staat“ in guter Erinnerung. Es ging um nichts weniger, als den klassischen Schulbetrieb zu reformieren und spannende neue Ideen auszuprobieren. Ein persönliches Engagement, das mit mehreren Sozialpreisen ausgezeichnet wurde und mir bis heute als vorantreibender Erfahrungsschatz in Sachen Bildung dient. Mehr noch. Im Prinzip ist mein gesamter Lebenslauf identisch mit persönlichen und politischen Hauptzielen, für die ich mich schon immer hoch motiviert einsetze. Durch meine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Wirtschaftsethik und Sozialpolitik beschäftige ich mich täglich mit Fragen von Verteilungsgerechtigkeit und der Ausgestaltung von Sozialsystemen.
Ingolstadt ist eine Wohlfühlstadt, kann aber noch mehr ...
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt (WFI) führte mich 2004 nach Ingolstadt, 2010 schloss ich es als Diplom Kaufmann ab. Ein wunderbarer Ort für junge Menschen, um sich beruflich entwickeln und dauerhaft wohlfühlen zu können. Und dennoch wünsche ich mir etwas mehr: Mit zunehmendem, vorausschauendem Entwicklungs-Potenzial könnte Ingolstadt sogar Deutschlandweit eine Vorreiter-Stellung einnehmen und sich magnetisch für Zukunftsträger mit neuen Ideen darstellen. Wäre das nicht ein großartiges Ziel für unsere Stadt? Wie sich derartige Ideen real entwickeln können, zeigte mir zum Beispiel die mitverantwortliche Gründung des Vereins „DenkNachhaltig!“ im Jahr 2010. Die Idee ist, dass der Markt als Lösungsinstrument effektiver und kreativer als staatliches Handeln agieren kann. Seither ist der „Dialogue on Sustainability“ zu einer der größten studentischen Konferenzen im Bereich Nachhaltigkeit geworden. Im gleichen Jahr wurde ich auch Studienkoordinator an der Universität und seit 2012 bin ich Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsethik und Sozialpolitik.
Vater, Ehemann und Fragensteller
Wer ernsthaft Fragen nach mehr sozialer Gerechtigkeit stellt, findet auch die nötigen Antworten. Besonders im wahren Familienleben. Eine der wichtigsten Antworten für mich lautet: Deutschlands Sozialsystem braucht dringend ein Update. Quer durch alle Bereiche ist es wichtig, Sozialleistungen mehr als Sprungbrett, statt als Hängematte zu sehen. Ich wünsche mir mehr Individualismus, statt Normen und Bildungs-Chancen, statt Herkunftsdilemma. Als Familienvater zweier Kinder erhoffe ich mir für alle Kinder und Jugendliche unseres Landes weltbeste Bildungschancen, weil unser Land ganz klar in der Lage ist, diese leisten zu können. Überhaupt könnte vieles schneller, einfacher und somit effizienter gehen: Tagtäglich sehe ich an der Arbeit meiner Frau, die Ärztin ist, was bürokratischer Wahnsinn im Gesundheitssystem bedeuten kann. Es gibt viele Fragen und bessere Antworten. Mit Ihrer Stimme bin ich hoch motiviert bereit, diese umzusetzen ...